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Name

Marquis de Sade

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Erfahrung

130 Punkte (Rang) - (Errungenschaften)


PvP

aktiviert


Geschlecht

männlich


Beschreibung

30.01.2007

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08.09.2007



Donatien Alphonse François, Marquis de Sade(* 2. Juni 1740 in Paris; † 2. Dezember 1814 in Charenton-le-Pont bei Paris) war ein französischer Adeliger und Autor einer Reihe teils pornografischer, teils philosophischer Bücher. Er wurde bekannt aufgrund der von ihm beschriebenen Sexualfantasien und der von ihm verursachten gesellschaftlichen Skandale. Von seinem Namen leitet sich der Begriff Sadismus ab.




Geschichtliches - Quelle: Wikipedia
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De Sade war Sohn aus einem alten, wenn auch nicht mehr reichen, südfranzösischen Adelsgeschlecht und über seine Mutter weitläufig mit den Bourbonen, d.h. der königlichen Familie, verwandt. Er wurde im Pariser Stadtpalast der Condés, einer Seitenlinie des Königshauses, geboren. Eigentlich hätte er auf den Namen Donatien Aldonse François (Aldonse als provencalische Namensform) getauft werden sollen, durch einen Registrierungsfehler in der Pariser Kirche Saint-Sulpice erhielt er jedoch seinen Namen Donatien Alphonse François. Seine frühe Kindheit verbrachte er in Paris, später wuchs er teils bei Verwandten in der Provence, teils wieder in Paris auf, wo er von seinem zehnten bis vierzehnten Lebensjahr das Collège Louis-le-Grand besuchte und anschließend eine Offiziersschule für junge Hochadelige durchlief. Mit 15 wurde er Offiziersanwärter. Mit 16 Jahren nahm er als Soldat am Siebenjährigen Krieg (1756–1763) teil und wurde mehrfach befördert.

Zur Aufbesserung seiner finanziellen Verhältnisse ging de Sade 1763 eine Konvenienzehe mit Renée Pélagie de Montreuil ein, die aus einer weniger prestigereichen, aber sehr vermögenden Familie des hohen französischen Amtsadels stammte. Aus der Ehe gingen vermutlich drei Kinder hervor. 1764 erbte de Sade von seinem Vater das, vor allem eine ehrenhafte Sinekure darstellende, Amt des königlichen Generalleutnants der an die Schweiz grenzenden Provinzen Bresse, Bugey, Valromey und Gex.

Kurz nach seiner Heirat begann er, dank seines neuen Reichtums, ein skandalöses Leben zu führen, das den Rahmen auch dessen sprengte, was man damals bei adeligen Libertins hinzunehmen bereit war. Unter anderem missbrauchte er wiederholt junge Prostituierte und Hausangestellte beiderlei Geschlechts, später auch zusammen mit seiner Frau. Am 27. August 1767 wurde sein erster Sohn Louis-Marie geboren.

Im Zusammenhang mit den Vorwürfen einer gewissen Rose Keller, sie sei von ihm ausgepeitscht worden, wurde de Sade verhaftet. Die junge Frau nahm jedoch nach Zahlung einer Entschädigung von einer Klage Abstand.

1772 beschwerten sich Prostituierte aus Marseille, von de Sade mit Bonbons (Kantharidenbonbons) unter Drogen gesetzt und so zu Gruppensex und Sodomie gefügig gemacht worden zu sein. De Sade wurde deshalb angeklagt und in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Der Vollstreckung der Strafe entzog er sich durch Flucht nach Italien. Hier verfasste er, nachdem er schon 1769 den Bericht einer Reise nach Holland veröffentlicht hatte, einen Bericht auch von seiner Italienreise (gedruckt 1775) und ein Buch über Rom, Florenz und Neapel (gedruckt 1776).

Da er bei seiner Flucht heimlich seine junge Schwägerin, Anne-Prospère, ein Stiftsfräulein (chanoinesse), mitgenommen und dadurch entehrt hatte, ließ die Familie ihn fallen. Seine Schwiegermutter erwirkte einen königlichen Haftbefehl (lettre de cachet) gegen ihn, so dass er bei seiner Rückkehr nach Paris 1777 verhaftet und in der als Gefängnis dienenden Festung Vincennes eingesperrt wurde. Das seit 1772 anhängige Todesurteil wurde dagegen 1778 aufgehoben.

Nach einem Fluchtversuch 1784 verlegte man ihn in die Pariser Stadtfestung Bastille, wo er weitere fünfeinhalb Jahre verbrachte. Intellektuell waren die Jahre in Vincennes und in der Bastille durchaus fruchtbar für de Sade, da er sich beliebig Bücher bringen lassen und lesen konnte. In der Haft begann er zu schreiben. Wegen der philosophischen und moralischen Anstößigkeit dessen, was er verfasste, schrieb er überwiegend heimlich und, um nicht durch übermäßigen Papierverbrauch aufzufallen, in winziger Schrift.

Einige Tage vor dem so genannten Sturm auf die Bastille im Revolutionsjahr 1789 schrie er der vor der Bastille demonstrierenden Menge zu: „Sie töten die Gefangenen hier drinnen!“ Möglicherweise war sein Schreien einer der Gründe, welche die Pariser Bevölkerung dazu bewegten, die Bastille einzunehmen, die eigentlich ein Gefängnis für vornehme Leute war (de Sade selbst etwa ließ sich außerhalb bekochen und möblierte seine Zelle nach Belieben).

De Sade wurde allerdings sofort nach dem Vorfall in die Irrenanstalt in Charenton verlegt, was seiner Frau die Möglichkeit gab, die Scheidung einzureichen.

1790 wurde er infolge der französischen Revolution entlassen. Trotz seiner aristokratischen Herkunft schloss er sich den radikalen Jakobinern an und vertrat eine utopische Variante des Sozialismus, verweigerte dabei allerdings die Aufgabe seines Familienschlosses Lacoste in der Provence und Herausgabe seines Familienvermögens. Zeitweilig übernahm er ein Richteramt, wurde Präsident der 'Section des Piques' in Paris und rettete sogar seine Schwiegereltern vor der Guillotine, indem er sie auf eine sogenannte „Läuterungsliste“ setzte, um sie einer Verfolgung zu entziehen. Während der Terrorherrschaft 1793/94 geriet er ins politische Abseits, galt in seinem Richteramt als unzuverlässig und wurde unter dem Vorwand angeklagt, sich einstmals um den Dienst in der königlichen Garde (Grade connstitutionell) beworben zu haben. Er verbrachte mehr als ein Jahr im Gefängnis und wurde zum Tode verurteilt. Jedoch entkam er der Guillotine dank des Sturzes des Diktators Robespierre (28. Juli 1794); das neue Regime des Directoire ließ ihn nach drei Monaten frei. Wieder in Freiheit, musste de Sade die Reste seines durch die Revolution dezimierten Besitzes verkaufen und lebte mehr schlecht als recht von Gelegenheitsarbeiten, denn die diversen Werke, die er jetzt publizierte, brachten kaum etwas ein.

Nachdem 1801 Napoléon Bonaparte an die Macht gekommen war, wurde de Sade wieder ohne Gerichtsverhandlung eingesperrt, dieses Mal für die Veröffentlichung seiner Bücher Justine und Juliette. 1803 wurde er für verrückt erklärt und landete zum zweiten Mal in Charenton. In seinen letzten Jahren hier, wo man ihn schreiben ließ und auch sonst zivil behandelte, verfasste er die biografischen Romane La Marquise de Gange (1813 gedruckt) sowie – beide erst posthum publiziert – Adélaïde de Brunswick, princesse de Saxe (1812) und Histoire secrète d'Isabelle de Bavière (1813). Zudem führte er mehrere Theaterstücke auf, bei denen die geistesgestörten Insassen spielten. 1814 starb er in Charenton im Alter von 74 Jahren.

Obwohl es einige Kupferstiche gibt, die vorgeben de Sade zu zeigen, kann kein Bildnis nachgewiesen werden, das ihm zweifelsfrei zugeordnet werden kann. Die Familien Montreuil und de Sade versuchten nach seinem Tod (recht erfolgreich), den unliebsamen Verwandten vergessen zu lassen.



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Die Taruner sind Wesen aus lebendem Sand, der sich aus den Hügeln von Mentoran formiert hat und auf der Seite des Bösen kämpft.


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