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Name

Taliesin Damranya

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Erfahrung

26.280 Punkte (Rang) - (Errungenschaften)


PvP

aktiviert


Geschlecht

männlich


Clan:

Die Reiter von Torihn


Beschreibung

Kizaru (Gruppentelepathie): er lebt noch^^
Taliesin Damranya (Gruppentelepathie): Unkraut vergeht nicht, weisst Du doch ^^
Kizaru (Gruppentelepathie): naja das wär eher ein Ur-kraut^^


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Was bin ich?
Der Vater ist mir unbekannt,
wohnt in einem fernen Land.
Hab nie gewonnen nur verloren.
Keine Mutter hat mich je geboren.

Der Blick zu meinem Spiegel gleitet,
Schrecken meine Augen weitet.
Aus dem Nabel wächst ein Schlauch,
spendet mir den Lebenshauch.

Tief in mir deine Stimme spricht
erteilt mir kalt Befehle.
Durch meine Adern fließt dein Blut,
und kochend heiß brennt meine Wut.

Ich bin erschaffen und erdacht
Aus deinem Blut geboren
Abgeschrieben Wort für Wort
Der Geist den du beschworen
Ich bin ein Zerrbild deiner Selbst
Ich schulde dir mein Leben
Bin nicht gezeugt, sondern gemacht.
Ein Narr der aus dem Spiegel lacht.

Ich bin allein mit meinen Fragen
Die Antwort hat nur vier Buchstaben.
Ein geheimes Alphabet,
das im Blut geschrieben steht.

Du warst vom bösen Geist getrieben,
hast es einfach abgeschrieben.
Hast es Wort für Wort kopiert,
hast meine Seele buchstabiert.

Spieglein, Spieglein an der Wand,
bist mir nur zu gut bekannt.
Spieglein, Spieglein an der Wand,
ich schuf dich mit meiner Hand.

Spieglein, Spieglein an der Wand,
bist mir nur zu gut bekannt.
Spieglein, Spieglein an der Wand,
du lebst und stirbst durch meine Hand.

Tief in dir meine Stimme spricht
erteilt dir kalt Befehle.
Durch deine Adern fließt mein Blut
und kochend heiß brennt deine Wut.

Du bist erschaffen und erdacht
Aus meinem Blut geboren
abgeschrieben Wort für Wort
Der Geist den ich beschworen
Du bist ein Abbild meiner Selbst
Du schuldest mir dein Leben
Bist nicht gezeugt sondern gemacht.
Der Narr der aus dem Spiegel lacht.


Ich bin wie du ein Original
und keine billige Kopie.
Perfekt gefälschtes Ebenbild,
doch einzigartig werd ich nie.
Gierig atme ich das Leben
Mein Herzschlag gleicht dem Deinen
Ich bin dein Zwilling und dein Sohn,
doch letztlich bin ich nur ein Klon.
Saltatio Mortis - Ebenbild


Ich bin Taliesin Damranya. Genauer gesagt, ich heisse so und ich bin der letzte lebende Nachfahre des Königshauses von Damranya, sowie auch der letzte noch lebende Merlin und Hohepriester von Êtoshi. Das Königreich Damranya liegt .... nein es lag im Süden von Mirimotha, also dem Land oder Kontinent, den ihr kennt. Ich weiß, daß das für manche von Euch nun verwirrend klingen mag, jedoch ist längst nicht alles so, wie es scheint, oder wie man Euch glauben machen möchte. Denn die meisten leugnen, dass es vor vielen Jahren einen Krieg gab, der von einem eigenartigen Stein ausgelöst wurde, den man einst mitten in Konlir gefunden hat. Dieser Stein und der Krieg haben alles verändert. Und damit meine ich wirklich alles. In früheren Zeiten, vor mehr als 200 Wintern glaube ich (es können aber auch schon einige mehr sein), da waren die Königreiche Mirimotha und Damranya quasi Nachbarn. Nicht wirklich befreundet, aber einander auch nicht Feind. Es gab eine Grenze und Grenzwachen, jedoch konnte jedermann diese Grenze in beide Richtungen passieren. Man trieb Handel untereinander, man bereiste das jeweils andere Land, um neue Erfahrungen zu machen. Ja, das war damals eine ganz andere Zeit. Schade, daß ihr diese Zeit nicht erlebt habt, so wie ich.

Warum ich diese Zeit erlebt habe? Nun, ich bin mittlerweile weit über 300 Winter alt, ich habe irgendwann aufgehört zu zählen. Mehr als 100 Winter zu erleben, ist für uns Merline nicht ungewöhnlich, immerhin sind wir mit einigem an Magie bewandert, von dem normale Menschen nicht mal zu träumen wagen. Aber mehr dazu gleich, ich möchte Dir zunächst erklären, wie ich dieses selbst für einen Merlin immens hohe Alter erreichen konnte, und man es mir nicht mal ansieht. Taliesin lacht kurz

Warum kann ich so alt werden?
An einem trüben Winterabend
Kroch die Kälte in mein Haus,
Umfasste mich mit klammen Fingern
Und zog mich in den Schnee hinaus.

Vor meinem Haus standen zwei Reiter,
Die Mäntel waren schwarz und rot.
In Rot gekleidet ritt der Teufel,
Ganz in Schwarz Gevatter Tod.

Die Sonne floh hinter die Berge,
Da fing der Tod zu reden an:
"Dein Leben geht zur Neige.
Sag mir hast du´s Recht getan?"

Der Teufel sprang von seinem Rappen,
In seiner Hand ein Pergament.
Dann trug er vor, ich sei ein Spielmann,
Sei ein sündhaft Element.

Doch nach alter Spielmannssitte
Ist es Recht und ist es Brauch,
Zu würfeln um sein Lasterleben,
Verwetten seinen Lebenshauch.

Der Teufel wirft die erste Runde,
Dreimal sechs wie´s ihm gebührt.
Ich werfe bleich die Knochenwürfel,
Als mich des Todes Hand berührt.

Die Würfel harren auf der Kante,
Gehalten von des Todes Blick.
Er lächelt in des Teufels Fratze
Und spricht: "Das war ein übler Trick".

Da mich der Teufel wollt betrügen
Bekomme ich noch etwas Zeit.
Den Tod zu täuschen ist ein Frevel.
Denn Tod heißt auch Gerechtigkeit!

Das Leben ist in Würfelspiel
Und deine Seele ist das Pfand.
Die Regeln kennen brauchst du nicht,
Nimm deine Würfel in die Hand.

In diesem Spiel gibt´s kein Zurück,
In deiner Uhr verrinnt der Sand.
Nimm deine Würfel in die Hand!
Nimm deine Würfel in die Hand!
Saltatio Mortis - Tod und Teufel

Tja, und so hat der Tod daselbst mich gehen lassen. Da ich aber bereits bei ihm war, altere ich nicht mehr. Das ist wohl eine Eigenart des menschlichen Körpers. Wenn man dem Tod so nahe war, bleibt die innere Uhr stehen. Denn nach dem Tod lebt man ja ewig weiter. Aber ... ich denke, ich muss Euch nun ein Paar Begriffe erklären, denn manches Wort, dass mir geläufig, ist hier völlig unbekannt oder hat gar eine andere Bedeutung, als ich sie kenne. Wie ich eingangs sagte, ich bin ein Merlin. Ich weiß, es gibt hier jemanden, der nennt sich Merlin. Und ich weiß auch, dass in vielen Märchen, die man Kindern erzählt, Merlin ein alter, weiser Magier und Druide ist. In meiner Welt ist ein Merlin eine Art Berufs- oder genauer gesagt Amtsbezeichnung. Und zwar bezeichnet das Wort 'Merlin' einen Magier und Druiden, der besondere magische Fähigkeiten hat. Deswegen ist der Merlin einer der Hohepriester, sofern es denn mehrere gibt. Zu der Zeit, da ich zum Hohepriester berufen wurde, gab es noch 2 andere Merline, die jedoch nur wenige Jahre Zeit hatten, mir das notwendige weitere Wissen beizubringen, bevor sie starben. Seit dem bin ich der einzige Merlin. Richtig an Euren Märchen und Legenden ist, dass ein Merlin ein Magier ist. Sogar ein besonderer, denn er vermag nicht nur Zauber in Form von durch Magie hergestellten Items anzuwenden, er vermag darüber hinaus auch echte Magie zu wirken. Und das ohne Zuhilfenahme eines Items. Diese Allerweltsmagie wenden wir zwar auch an, aber wir können halt mehr. Da dies für normale Menschen meist befremdlich ist, haben ... nein hatten wir damals Mittel und Wege, zukünftige Merline - oder zumindest begabte Menschen - zu erkennen und diese dann zu uns nach Êtoshi zu holen. Êtoshi ist ... war das Zentrum unserer Religion. Eine Art von Kloster, in dem magisch begabte, auch Frauen, ausgebildet wurden, ihre Begabungen zum Nutzen der Menschen einzusetzen. Die weniger begabten - wobei wenig stark untertrieben ist - wurden von der Bevölkerung Priester und Priesterinnen genannt. Denn neben Heilkunde - daher nennt man uns auch Druiden, also Kräuterkundige - haben wir auch die religiösen Rituale zu den hohen Festen durchgeführt. Und wir haben für die Menschen eine Verbindung zu den Göttinnen gehalten. Die Göttinnen haben sich wenigen auserwählten von uns, darunter alle Merline, gelegentlich gezeigt.

Ein anderer Begriff, den ich Euch deuten will, ist der Begriff 'Spielmann'. Man kennt den Spielmann hier üblicherweise als einen Musiker, mal einzeln auftretend, mal als Teil einer Formatio, die in Gasthäusern und auf Märkten die Bevölkerung mit ihrer Musik unterhalten. Nichts anderes sind auch die meisten der Priesterinnen und Priester von Êtoshi. Fast alle beherrschen mindestens ein Instrument, denn bei den Ritualen zu den hohen Festen wurde auch Musik gespielt und gesungen. Dass man mich im besonderen als Spielmann bezeichnet liegt wohl daran, dass ich mein musikalisches Talent noch vor meinem magischen Talent entdeckt habe und bereits als Jüngling von 10 Jahren auf Märkten und manchmal sogar in Tavernen musiziert habe, um ein wenig zu essen oder gar Taler zu verdienen.

So habe ich schon sehr früh ein Stück geschrieben und auch oft vorgetragen, welches die Geschichte meiner Kindheit erzählt. Denn auch meine Mutter war magisch begabt, jedoch reichte ihre Begabung nicht für eine Aufnahme in Êtoshi aus, und so lebte sie ein bürgerliches Leben. Die wenigen, die etwas von ihrer Begabung mitbekommen haben, haben sie als böse Hexe verschrien. Dabei gab es bei uns damals keine wirklich bösartigen Zauber. Nun, ich will Euch das Stück nicht länger vorenthalten. Taliesin holt eine kleine Harfe heraus und beginnt auf ihr zu spielen

Die Legende der Sieben Raben
Ein Müller hatte sieben Söhne
Söhne groß, gescheit und stark
Doch im Tausch für eine Tocher
Baut er jedem Sohn den Sarg
Die Mutter weint um jeden Buben
Sieben Tränen in ein Tuch
Und zur Rettung ihrer Söhne
Spricht sie einen bösen Fluch

Sieben Jahre will ich schweigen
Sieben Jahre kein Lächeln zeigen
Sieben Jahre Trauer tragen
Sieben Jahre und ein Tag
Sieben Raben sollen steigen
Sieben Jahre werd ich leiden
Sieben Jahre nicht verzagen
Sieben Raben


Den Söhnen schwarze Federn wachsen
Flügel schlagen in der Luft
Erheben sich als sieben Raben
Entkommen so des Vaters Gruft
Kein Wort verliert sich über's Schrecken
Das in jener Nacht geschah
Die Tochter sucht die sieben Brüder
Die sie nie mehr würde sehn

Und im Lauf von sieben Jahren
Reift das Töchterlein zur Frau
Entdeckt im Schuppen sieben Särge
Und weiß um ihr Tun genau
Spricht die selben Zauberworte
Die die Brüder einst verflucht
Will sich opfern für die Burschen
Die sie hat so lang gesucht

Sieben Jahre will ich schweigen
Sieben Jahre kein Lächeln zeigen
Sieben Jahre Trauer tragen
Sieben Jahre und ein Tag
Sieben Raben sollen steigen
Sieben Jahre werd ich leiden
Sieben Jahre nicht verzagen
Sieben Raben


Niemals hat sie mehr gesprochen
Ihr Gemahl trägt's mit Geduld
Doch seine Mutter schiebt ihr heimlich
Beweise zu für schlimme Schuld
Kann vor Gericht sich nicht verteid'gen
Wird verurtelt und bleibt stumm
Und mit dem ersten Schlag des Henkers
Sind die sieben Jahre um
Saltatio Mortis - Sieben Raben



to be continued ...





















Copyright-Hinweis
Die Verwendung der Songtexte wurde mir persönlich von Falk Irmenfried von Hasenmümmelstein, seines Zeichens Mitglied der Band Saltatio Mortis (dt: Totentanz) erlaubt. Ein weiteres Kopieren der hier zitierten Texte ist somit nicht erlaubt!

















Eines schönen Tages ...
Wuhuuu :D

Nach 11 Jahren, 2 Monaten, 3 Wochen und 2 Tagen bzw. exakt 4100 Tagen war es dann endlich soweit:

Taliesin Damranya greift Stein-Skelkos mit der Waffe der Magie von Fincayra an
Stein-Skelkos stirbt im Kampf, verliert einen Teil seiner Items und alles Gold


Taliesin Damranya (Erfahrung: 25000 Punkte)


Notiz an mich:
WdW: 50,49,48,47,47,46,43,42,40,39,38,38,38,37,36,35,33,26,26,25,25,24,24,22,22,20,19,17,16,15,15,15,13,13,10
WK: 2|
60k/84k/100 Anleihen

Alter

127


Rasse

Mensch / Zauberer
Die Zauberer sind die Intelligentesten der Menschen, allerdings sehr schwach.


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